Ich heiße Andrea Lambert, bin 48 Jahre alt und wohne mit
meinem Mann in Wemmetsweiler.
Wir haben eine erwachsene Tochter, die zur Zeit in Mainz
studiert. Ich arbeite seit 32 Jahren in einer Arztpraxis in meinem Wohnort.
Welche Quilt-Muster/-Techniken magst du und welche
weniger?
Ich bevorzuge Country- und Landhausstil, traditionelle
Muster, Quilts mit Stickereien und oder Applikationen, Redwork. Moderne Muster
mag ich weniger. Bei Stoffen bevorzuge ich Rosenmuster, kleingedruckte
Blumenmuster, warme Farben, am liebsten aber Rot- und Rosatöne und Stoffe, die
dazu harmonieren.
Welches größere Näh-Projekt wirst du als nächstes
starten?“
Einen Doppelbettquilt „American Beauty“ mit Schablonen
von Marti Michell.
Was bedeutet dir dein Hobby, welche Interessen hast
du sonst noch?
Mein Hobby ist für mich die Zeit, die ich nach einem
stressigen Tag in der Praxis brauche, um die Seele baumeln zu lassen, um
einfach mal abzuschalten. Hier kann ich die Zeit vergessen, meinen Gedanken und
Ideen freien Lauf lassen. Leider ist meine Freizeit sehr knapp bemessen,
deshalb muss die genau eingeteilt sein. Ich arbeite auch sehr gerne in meinem
Garten, lese gern mal ein Buch und tanze zusammen mit meinem Mann in einem
Tanzsportverein. Auch backe und koche ich sehr gern.
Auf welche Produkte möchtest du bei deinem Hobby
auf keinen Fall verzichten (Rollschneider, Lineal und weitere Basisprodukte
ausgenommen) ?
Auf meinen Fadeneinfädler, meinen Quiltrahmen und meine
zahlreichen Schablonen möchte ich nur sehr ungern verzichten.
Was ist zuerst da, die Stoffe oder die Idee
für ein neues Projekt?
So genau kann ich das nicht einordnen. Manchmal kaufe ich
mir Stoffe, die mir eigentlich zu schade sind, um sie nachher zu
verarbeiten. Dann wieder kommen mir Muster oder Projekte in den Sinn, zu denen
ich dann erst in meinem Sortiment die passenden Stoffe suche. Sollte ich dort
nicht fündig werden, gibt es ja zum Glück noch tolle Stoffläden und das
Internet.
Erzähle uns etwas über deinen
Arbeitsplatz/Nähbereich, z.B. welche Nähmaschine benutzt du?
Ich habe mir in einem hellen Kellerraum meine Nähwerkstatt
eingerichtet. Dort steht ein großer Eckschreibtisch. Ein Teil dieses Tisches
ist für meine Bernina 440 QE reserviert, der andere für die Schneidematte. Ein
kleines Bügelbrett findet auch noch seinen Platz. Meinen Stoffvorrat, Vliese,
Garne etc. habe ich in einem großen Regal einsortiert. Angefangen mit dem Nähen
habe ich auf einer Pfaff, die als Reservemaschine zur Verfügung steht. In
unserem Wohnzimmer gibt es noch eine alte Singernähmaschine mit Schwungrad, die
in der allergrößten Not auch noch gebrauchsfähig wäre.